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ドイツ人が一番多くのごみを出す

DW2-04 [2016-12-17]

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イラスト1
Deutschland macht am meisten Müll
Die Deutschen produzieren im Jahr mehr Verpackungsmüll als andere europäische Länder.
Das Problem: Kleinere Portionen verursachen besonders viel Müll, aber die Unternehmen verdienen dadurch mehr Geld.
Die Deutschen sind bekannt dafür, ihren Müll sorgfältig zu trennen.
Mehr als die Hälfte des Abfalls wird wiederverwertet.
Doch die Deutschen produzieren auch sehr viel Müll, besonders Verpackungen.
Laut der Deutschen Umwelthilfe (DUH) sind es jährlich 213 Kilogramm Verpackungsmüll pro Person.
Andere europäische Länder produzieren deutlich weniger: Frankreich 185 Kilogramm, Österreich 150 und Schweden nur 109.
Die Menge an Verpackungsmüll ist in den letzten zehn Jahren gestiegen.
Ein Grund: Die vielen Single-Haushalte kaufen gerne kleine Portionen.
Die machen aber mehr Müll. Ein Beispiel dafür sind die Kaffeekapseln.
Sie verursachen 16-mal so viel Abfall wie normale Kaffeepackungen.
Die Unternehmen verdienen allerdings daran.
Sie können nämlich bis zu viermal so viel Geld für die gleiche Menge Kaffee verlangen.
Unternehmen könnten viel Müll vermeiden, wenn sie ihre Produkte effizienter oder mit mehr wiederverwendbaren Materialien verpacken würden.
Beispiele dafür gibt es bereits auf dem Markt:
So kann man kleine Deo-Sprays kaufen, die mit gleich viel Inhalt 20 Prozent weniger Verpackung benötigen.
Der Discounter Lidl hat 20 Prozent Verpackungsmaterial für Toilettenpapier gespart,
indem er das Toilettenpapier enger gerollt hat.
Für Thomas Fischer von der DUH ist das alles aber noch nicht genug, um das grundlegende Problem zu lösen.
Seiner Meinung nach muss die Regierung etwas tun.
Die Politik arbeitet zwar seit Jahren an einem Gesetz,
doch darin geht es besonders um Recycling und nicht darum, weniger Verpackungsmüll zu produzieren.
Das Gesetz soll Unternehmen, die umweltfreundliche Verpackungen herstellen, belohnen.
Wann das Gesetz verabschiedet wird, ist aber noch nicht klar.